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Bärlauchpesto gehört zu den absoluten Klassikern der Frühlingsküche. Sobald der würzige, knoblauchähnliche Duft in Wäldern und Parks die Luft erfüllt, ist die Bärlauchsaison eröffnet. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du aus wenigen Zutaten ein köstliches, selbstgemachtes Pesto zauberst – ganz ohne Konservierungsstoffe und mit vollem Geschmack.
✅ Warum du dieses Bärlauchpesto lieben wirst
- Einfach & schnell: In unter 10 Minuten zubereitet
- Voller Geschmack: Würzig, aromatisch und frisch
- Vielseitig einsetzbar: Als Pasta-Sauce, Brotaufstrich oder Grillbeilage
- Gesund: Bärlauch wirkt antibakteriell und unterstützt die Verdauung
🛒 Zutaten für Bärlauchpesto
Die Zutatenliste ist kurz und übersichtlich – perfekt für eine spontane Frühlingsküche:
- 1 Bund frischer Bärlauch (ca. 100 g)
- 100 ml Olivenöl (kaltgepresst)
- 50 g frisch geriebener Parmesankäse
- 30 g Pinienkerne (leicht angeröstet)
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack
💡 Tipp: Du kannst auch Walnüsse oder Mandeln verwenden, wenn du keine Pinienkerne zur Hand hast.
👩🍳 Zubereitung – Schritt für Schritt
1. Bärlauch gründlich waschen
Entferne grobe Stiele und wasche die Blätter gründlich unter fließendem Wasser, um Schmutz und mögliche Tierchen zu entfernen. Anschließend gut trocken tupfen – das ist wichtig, damit das Pesto nicht zu wässrig wird.
2. Pinienkerne rösten
In einer beschichteten Pfanne die Pinienkerne ohne Öl leicht anrösten, bis sie goldbraun sind. Das verstärkt ihr nussiges Aroma.
3. Zutaten mixen
Alle Zutaten – Bärlauch, Olivenöl, Parmesankäse, Pinienkerne, Salz und Pfeffer – in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben und fein pürieren. Wer es etwas gröber mag, mixt nur kurz oder verwendet einen Mörser.

4. Abschmecken und abfüllen
Probieren und ggf. mit Salz, Pfeffer oder etwas mehr Öl nachwürzen. In ein sterilisiertes Glas füllen und mit etwas Olivenöl bedecken – das schützt das Pesto vor Oxidation und macht es länger haltbar.

🧊 Haltbarkeit & Aufbewahrung
Im Kühlschrank hält sich das Bärlauchpesto etwa 1–2 Wochen, wenn es immer mit einer dünnen Ölschicht bedeckt ist. Alternativ kannst du das Pesto auch portionsweise einfrieren, z. B. in Eiswürfelformen – perfekt zum schnellen Verfeinern von Gerichten.
🍝 Verwendungsmöglichkeiten für dein Bärlauchpesto
- Klassisch zu Pasta
- Auf geröstetem Brot mit Tomaten
- Als Dip zu Gemüse
- Unter Rührei oder Quark gemischt
- Auf Pizza statt Tomatensauce
🌱 Nachhaltigkeitstipp
Achte beim Sammeln von wildem Bärlauch auf Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen – beide sind giftig! Besser: Bio-Bärlauch auf dem Wochenmarkt oder im Garten anbauen.
🙋 FAQ: Häufige Fragen zu Bärlauchpesto
Wie lange ist selbstgemachtes Bärlauchpesto haltbar?
Kann ich Bärlauchpesto auch ohne Parmesan zubereiten?
Muss ich die Pinienkerne rösten?
Kann ich andere Nüsse statt Pinienkerne verwenden?
Woran erkenne ich echten Bärlauch beim Sammeln?
Bärlauchpesto – das einfache Rezept
- 1 Bund Bärlauch (ca. 100 g)
- 100 ml Olivenöl (kaltgepresst)
- 50 g Parmesan (frisch gerieben)
- 30 g Pinienkerne (geröstet)
- Salz nach Geschmack
- Pfeffer nach Geschmack
- Bärlauch waschen und trocken tupfen.
- Pinienkerne in der Pfanne ohne Öl rösten.
- Alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren.
- Abschmecken, in ein Glas füllen und mit Olivenöl bedecken.