Die asiatische Küche ist für viele ein Mysterium. Sie unterscheidet sich enorm von der Europäischen und gilt als besonders exotisch. Mittlerweile können wir hierzulande sämtliche Zutaten in fast allen Läden erwerben, die wir für asiatische Küche benötigen. Jetzt müssen nur noch das Rezept und die richtige Zubereitung stimmen. Hier ein Beispiel für asiatisches Gemüse mit Hähnchen und Reis.
Inhalt
Schritt 1: Hähnchenfleisch einlegen
Die Vielfalt der Rezepte für Asia-Gerichte ist enorm. In den meisten Fällen geht es um eine entsprechende Würze. So auch bei diesem Gericht. Als erstes wird das Hähnchenfleisch in kleine Stücke geschnitten und in eine pikante Marinade bestehend aus Sojasoße, Chili, Ingwer, Knoblauch, Limettensaft und Honig gelegt. Die Mischung wird zugedeckt an einen kühlen Ort gestellt. Am besten alles im Kühlschrank aufbewahren.
Schritt 2: Asiatisches Gemüse in kleine Stücke schneiden
Jetzt heißt es Schnibbeln wie ein Weltmeister. Die asiatische Küche und ihre zahlreichen Rezepte sind bekannt für flottes Arbeiten und rasierklingenscharfe Messer, die durch das Gemüse gleiten. Wir müssen uns zwar nicht ganz so beeilen, viel schneiden dagegen schon. Für die Pfannenmischung werden Zwiebeln, Erbsenschoten, Paprika, Champignons, Broccoli, Lauch und Karotten zerkleinert. Die Möhren sollten möglichst in dünne Streifen geschnitten werden, da sie so schneller gar werden und außerdem typisch asiatisch aussehen.
Schritt 3: Alles in den Wok schmeißen
Ohne Wok entsteht kein richtiges Ambiente der asiatischen Küche. Die großen Pfannen haben aber nicht nur einen ästhetischen Aspekt, sondern vor allem einen funktionellen: Ihre hohen Ränder werden nicht ganz so heiß, sodass fertiges Gemüse an der Pfannenseite nicht verbrennt und die Mitte stets frei für neue Zutaten bleibt.
Zunächst das Hähnchen anbraten und nach wenigen Minuten wieder rausholen. Dann den Wok mit einem Küchentuch abwischen. Es folgt das Gemüse. Hier sollte die Reihenfolge nach Garzeit der einzelnen Zutaten geregelt werden. Also erst die Karotten, dann die Paprika, die Zwiebeln, den Lauch und am Ende den Rest. Solltet ihr keinen Wok haben, könnt ihr natürlich auch eine normale Pfanne nutzen. Diese sollte allerdings tief genug sein.
Schritt 4: Die Gewürzmischung zusammenstellen
Ui, schön scharf!
Der alles entscheidende Moment ist gekommen, denn jetzt wird gewürzt! Bekanntermaßen bietet die asiatische Küche hunderte verschiedene Kräuter, Pasten und Pulver an, um den markanten Geschmack hervorzurufen. Dazu gehört ein wenig Experimentierfreude und bei den ein oder anderen Gewürzen auch Mut dazu. Gerne sind die Currypasten und Mischungen besonders scharf. Rezepte ohne eine gewisse Chilinote findet man kaum, das gehört einfach zur kulinarischen Tradition im Fernen Osten.
Bei diesem Asia-Gericht kommen Sojasoße, Knoblauch, Ingwer, Currypaste und Piri Piri (kleine, getrocknete Chilischoten) zur Gemüsemischung. Diese Gewürzmischung gibt eine schöne Schärfe ab. Dann noch das anfangs angebratene Hähnchenfleisch samt Marinade untermischen. Etwas köcheln lassen und fertig ist das asiatische Gemüse. Ganz zum Schluss streuen wir eine gute Hand voll Cashewnüsse dazu und lassen diese ein wenig in der Soße ziehen. Sie verleihen dem Gericht den gewissen Crunch! Das Schöne: Alle Zutaten werden einfach nach und nach in den Wok geknallt und einfach umgerührt, bis alles glasig angeschwitzt ist.
Kommen wir nun zur nächsten essentiellen Zutat: dem Reis!
Schritt 5: Den Reis kochen und mit dem asiatischen Gemüse servieren
Für die asiatische Küche am besten Basmatireis wählen
Reis gibt es in den unterschiedlichen Gattungen. Für die fernöstliche Küche wähle ich in der Regel Basmatireis. Dieser hat eine schöne Konsostenz und schmeckt mir persönlich am besten. Reis kochen geht einfach und dauert nicht lange. In der Regel braucht er um die 15 Minuten. Ich empfehle lose Körner und meide die Beutel. Die Reiskörner vorher etwas anbraten und dann mit Wasser ablöschen. Man nimmt etwa doppelt so viel Flüssigkeit. Falls ihr merkt, dass der Reis zu kleben anfängt, einfach etwas Wasser dazu schütten. Er muss auch nicht stark kochen, sondern einfach nur ziehen. Ganz wichtig: Das Salz nicht vergessen! Bei geschlossenem Deckel so lange stehen lassen, bis die Flüssigkeit vom Reis aufgesaugt wurde und dieser nicht mehr „bappt“. Zusammen mit dem asiatischen Gemüse warm servieren und genießen! Der restliche Reis kann in einer separaten Schale dazu gestellt werden. Viel Spaß mit dem Rezept und dem leckeren Essen!
Asiatisches Gemüse mit Hähnchen
Zutaten
Zutaten für das Pfannengemüse
- 200 g Erbsenschoten
- 3 Paprika
- 3 Karotten
- 200 g Champignons
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 Lauch
- 200 g Broccoli
- 1 Dose Cashewnüsse
Zutaten für das Hähnchen in Marinade
- 300 g Hähnchenbrust
- 4 EL Sojasoße
- 1 Chili
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL frischer Ingwer
- Limettensaft (1 Limette)
- 3 EL Honig
Weiteren Gewürze
- 2 - 3 Piri Piri Chilishoten
- 2 -3 Blätter Koreander
- Frisches Zitronengras
- 2 EL Currypaste