So es geht wieder los mit den Kürbissen. Das finde ich super, denn so kann ich euch dieses hübsche Rezept vorstellen. Hauptdarsteller diesmal: die Lachsforelle!
Inhalt
Die Lachsforelle
Die Lachsforelle gehört zu den sogenannten Salmoniden. Diese Fischart kann genauso groß werden, wie ein echter Lachs und auch das Fleisch sieht dem des Originals verblüffend ähnlich aus. Was viele nicht wissen, Lachsforellen sind keine natürliche Erscheinung. Sie sind reine Zuchtfische und werden durch gezielte Fütterung so herangezogen. Grundsätzlich können aus allen Forellen Lachsforellen herangezüchtet werden. Es kommt eben auf die Nahrung an. Den Beinamen „Lachs“ haben sie ihrer roten Fleischfärbung zu verdanken. Geschmacklich sind sie aber dann doch weit entfernt. Was dem Gaumenschmauß nicht mindert. Wer Forellen liebt, wird Lachsforellen ebenfalls mit Wolllust verspeisen. Wer mehr über den Fisch erfahren möchte, kann hier weiterlesen!
Lachsfilet von Greten befreien
Für unser Gericht brauchen wir zwei hübsche Lachsforellen-Filets. Solltet ihr bei euch keinen Wochenmarkt mit Fischhändlern haben, dann schaut mal in den großen Supermärkten mit Fischtheke. Dort haben sie in der Regel auch Lachsforellen, da sie weit verbeitet und relativ günstig sind. Mit den Fielts braucht ihr im Grunde bei der Zubereitung kaum was machen. Prüft noch einmal mit dem Finger, ob alle Greten raus sind. Hierfür einfach mit dem Finger über diese Mittellinie streichen, dann solltet ihr die eine oder andere Spitze schon noch ertatsten. Die dann einfach mit den Fingern oder, falls sie zu klein sind, mit einer Pinzette entfernen.
Die erste Beilage: Risotto mit Kürbis
Als leckere Beilage dient uns Risotto. Er wird mit dem Kürbis zusammen gekocht und zu einer schönen und klebrigen Masse verrührt.
Und so geht’s: eine Zwiebel in feine Würfel, den Kürbis in jaaaaa … so mundgerechte Stücke schneiden. Wie ihr eben wollt, ist völlig egal. Hauptsache, ihr könnt sie gut essen. Nun alles in der Pfanne anschwitzen und das Risotto hinzufügen. Im nächsten Schritt mit Weißwein ablöschen und nach und nach Brühe hinzufügen. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Am Anfang kann es etwas mehr werden, da Risotto gut Flüssigkeit zieht … Reis eben. Nun, jetzt kommt wohl der anstrengende Teil: das Rühren! Lange dürft ihr den Reis nicht stehen lassen, sonst brennt alles an und wird bitter. Immer wieder rühren, rühren und rühren. Dazwischen immer wieder Brühe nachgießen und prüfen, ob das Risotto al dente wird.
So und jetzt noch schnell eine kleine Überraschung … einen Schuss Rotwein. Ha! Der gibt nämlich eine schöne Färbung. Es muss aber auch nicht sein … ich hab’s halt so gemacht.
Die zweite Beilage: Spinat in Sahnesoße
Die nächste Beilage ist für alle Popeye-Fans: Spinat! Besser gesagt, junger Blattspinat in Sahnesoße. Dazu einfach den Spinat anschwitzen, bis er in sich zusammenfällt und mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten. Ja, auch hier könnt ihr etwas Kürbis reinknallen. Ich hatte eben viel zu viel Kürbis übrig 😛
So, nun müsst ihr das Ganze auch würzen. Passt bloß mit dem Salz auf. Ein halber Teelöffel auf eine Packung Blattspinat sollte reichen. Hier bitte gut abschmecken, bis es für euch in Ordnung ist. Darüber hinaus kommen Pfeffer, etwas Zucker und Muskatnuss dazu. Ganz zum Schluss folgen hübsche Cherrytomaten. Die geben nochmal etwas Säure ab und harmonieren so mit dem Zucker.
Den Fisch zubereiten
Fehlt nur noch der Fisch und da kann eigentlich nicht schief gehen. Es ist denkbar einfach, ein Filet zu braten. Lasst die Pfanne heiß werden, nehmt einen Teelöffel Butterschmalz oder Pflanzenöl und legt die Filets mit der Hautseite nach unten hinein. So, und jetzt nichts machen … also weder bewegen noch wenden. Einfach lassen! Wenn es nach mir geht, wende ich sie überhaupt nicht und lasse sie langsam gar werden. Der Fleischteil kann sogar etwas roh bleiben. Für alle, die das nicht mögen, gilt: Kurz wenden, aber wirklich nur kurz auf der anderen Seite braten, damit euch der Fisch nicht austrocknet. Eine Minute sollte reichen. Kurz salzen und mit gebratenen Zwiebeln servieren.

Die Lachsforelle am Ende auf der Hautseite scharf braten
Und das war’s auch schon. Nun alles hübsch anrichten, den Wein aufmachen und los geht’s! Guten Appetit 🙂
Lachsforelle mit Kürbisrisotto und Spinat
Zutaten
Zutaten
- 2 Filets von einer Lachsforelle
- 1/2 Kürbis
- 200 g Cherrytomaten
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Packung jungen Blattspinat
- 200 ml Sahne
- 500 ml Brühe
- 100 ml Weißwein
- Optional: 100ml Rotwein
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Anleitungen
- Kürbis und Zwiebel schneiden und mit dem Reis in der Pfanne anschwitzen
- Mit Weißwein ablöschen und mit Brühe nachgießen und weiterkochen
- Risotto ständig rühren
- Blattspinat mit Zwiebel und Knoblauch anschwitzen
- Mit Sahne ablöschen und abschmecken
- Tomaten hinzugeben
- Fischfilet auf Hautseite anbraten und leicht salzen
- Alles servieren und mit etwas gebratenen Zwiebeln dekorieren