Zu Silvester gibt es bei vielen von uns Raclette. Die kleinen Pfannen im Grill sind nicht nur in kulinarischer Hinsicht eine tolle Idee. Sie sind auch bestens dazu geeignet, Freunde und Familie lange am Tisch zu halten.
Inhalt
Viele Zutaten für leckeren Raclettegenuss
Wer Raclette bereits gemacht hat, wird es wissen: Die Vorbereitungen dauern lange. Zwiebeln, Paprika und Möhren werden geschnitten. Sämtliche Reste, die in irgendeiner Form geschmacklich dazu passen, aus dem Kühlschrank herausgekramt. Da kann sich der Tisch schon ganz schön füllen.
Ein BBQ im heimischen Wohnzimmer
Doch damit nicht genug: Ein Raclette verfügt auch über eine Grillplatte, die für klassische BBQ-Zutaten geeignet ist. Das bedeutet wiederum, es kommen Hähnchen, Fisch und Gemüse auf die Grillplatte. Fisch und Fleisch lege ich vorher gerne in Marinaden ein. So kam das Hähnchen in Streifen in Sojasoße und Zitronensaft. Es folgen Salat, unterschiedliche Soßen, Pasten und Dips.
Denkt daran, das Fenster zu öffnen. Raclette geschieht indoor und räuchert das Zuhause gut ein!
Welcher Käse passt zu Raclette?
Für ein Raclette kann fast jeder Käse verwendet werden. Wichtig sind hier die Grundregeln, die auch bei Pizza und Aufläufen gelten: Der Käse muss einen bestimmten Fettgehalt haben, damit er schön schmilzt. Ich empfehle Käsesorten mit einem absoluten Fettgehalt ab 30 Prozent. Darüber hinaus eignen sich auch Camemberts, Mozzarella oder Feta. Natürlich gibt es eigens für Raclette produzierte Käsesorten. Auch Käsesorten, die in ein Fondue kommen, sind ideal. In einigen Supermärkten kann man sich beraten lassen und den Käse in Scheiben schneiden lassen. Im Folgenden möchte ich drei Sorten empfehlen.
Diese Käsesorten eignen sich unter anderem am besten:
Was zeichnet einen guten Raclette-Grill aus?
Die Wahl an unterschiedlichen Raclette-Grills ist gigantisch. Wichtig sind die Anzahl der Teilnehmer, die Wahl der Grillplatte und die Leistung. Je mehr Leute mitessen, desto mehr Pfannen und damit auch mehr Leistung werden benötigt. Die Grillplatte sollte wenigstens zur Hälfte aus Stein bestehen. Die Steinplatte speichert Energie und man kann dadurch viel besser grillen. Sie ist zwar schwerer, dafür ganz einfach beim Abspülen. Die Teflonbeschichtung der Standardplatte kann dagegen nach einer Weile abnutzen. Dies gilt auch für die kleinen Pfännchen. Hierfür sollten kleine Holzlöffel zum Einsatz kommen und kein Besteck.
Die folgende Liste zeigt meine persönliche Empfehlung für einen Raclette-Grill. Der Link darunter führt zum Grill, den ich für zwei Personen erworben habe. Er muss als Werbung deklariert werden.
Darauf solltet ihr beim Kauf eines Raclettes achten:
- Grillplatte aus Stein inklusive (gibt es auch als Aufsatz)
- Holzlöffel für die Pfännchen
- Ab zwei Personen mindestens 350 Watt
- Ab vier Personen mindestens 600 Watt
- Robuste Verarbeitung und sichere Kabellegung
Für zwei Personen empfehle ich diesen Raclette-Grill
Nach dem Raclette – und nun?
Irgendwann ist das schönste Essen vorbei. Bei Raclette gibt es immer wieder sehr viele Reste, die übrig bleiben. Von Maiskörnen bis hin zu Pellkartoffeln. Es wäre nun eine Schande, alles wegwerfen zu müssen. Deswegen empfehle ich als Alternative einen leckeren Auflauf. Dieser hat einige Vorteile:
- Ein Auflauf ist super einfach
- Man kann alle Zutaten vom Raclette verwenden
- Er hält sich ein bis zwei Tage
- Er schmeckt allen!
Alle Zutaten in der Pfanne anbraten und mit Tomatensoße ablöschen. Mit Salz und Pfeffer sowie ein paar Kräutern würzen und in eine Auflaufform kippen. Danach mit dem restlichen Käse bedecken und im Ofen bei 220°C so lange backen, bis der Käse goldbraun ist.
Und da wären wir auch schon am Ende meiner kleinen Raclette-Kunde. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Rutsch!
Raclette
Zutaten
Zutaten für 2 Personen
- 150 g Raclette-Käse
- 1/2 Dose Mais
- 100 g schwarze Oliven
- 1/2 Broccoli
- 4 Pellkartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Paprika
- 100 g Champignons (frisch)
- 150 g Hähnchen (evtl. mariniert)
- 100 g Riesengarnelen
- Diverse Soßen (z.B. Pesto)
Anleitung
- Alle Zutaten, die nach dem Raclette übrig bleiben in der Pfanne anbraten.
- Mit Tomatensoße übergießen und in einer Auflauffomr mit dem Raclettekäse überbacken
1 Kommentare
Sehr gute Idee mit dem Auflauf – auf so eine Idee bin ich noch nie gekommen :-). Ich mag beim Raclette besonders gerne Schinken, Ananas und dann der Käse – also die „Hawaii Variante“ oder die „Bruschetta Variante“: Geröstetes Brot, darauf etwas Olivenöl, Kräuter und Tomatenstücke. Sehr lecker!