Hier kommt mein zweites Rezept für ein leckeres Rumpsteak. Diesmal in Zusammenarbeit mit GEFRO und der Dunklen Soße von Balance. Vielen Dank für die Unterstützung!
Wenn einen die Lust auf Fleisch packt und der Weg nach der Arbeit an einem Metzger vorbeiführt, kommt ein solches Gericht dabei heraus. Rumpsteaks sind schon ein echtes Fleischerlebnis. Bei meinem ersten Rezept habe ich sie mit Polentakuchen serviert – bei dieser Version wählte ich leckeres Ratatouille.
Inhalt
Timing ist wichtig
Wichtig bei der Zubereitung von Rumpsteaks oder generell Rindfleisch (außer Gulasch) ist das richtige Zeitgefühl. Das Fleisch droht bei zu langem Braten auszutrocknen. Danach kaut der hungriger Gast nur noch auf einer Sohle. Dies versuchen wir hier zu vermeiden. Am Ende ist es die Erfahrung, die uns dabei hilft, den richtigen Moment zu erwischen. Der Vorgang sieht folgendermaßen aus: Die Steaks von beiden Seiten scharf anbraten und anschließend in Alufolie im Ofen nachziehen lassen.
- Die Steaks von beiden Seiten etwa 3 – 5 Minuten scharf anbraten (je nach Dicke).
- Das Fleisch danach in Alufolie wickeln.
- Die Rumpsteaks im Ofen bei 150 Grad etwa 15 Minuten weiter ziehen lassen.
- Den Ofen ausschalten und das Fleisch bis zum Servieren warm halten.
Die Fettschicht an der Seite vorher einschneiden, damit sich das Fleisch beim Braten nicht zu stark zusammenzieht. In die Pfanne reichlich Olivenöl, eine Knoblauchzehe und frischen Rosmarin mitbraten. Das gibt dem Steak ein schönes Aroma. Danach die Pfanne mit Rotwein ablöschen und 1 EL Balancepulver verrühren. Meine Empfehlung: Geht sparsam mit dem Pulver um. Es ist sehr salzig. 250 ml Wein sollten es schon sein. Diese Mischung köcheln lassen, bis eine cremige Soße entsteht.
Die Soße: Balance von GEFRO
Meine Erfahrung mit Balance: Die Suppen sind ganz ok, die Soßen schmecken dagegen schon sehr nach Fix-Produkten. Dagegen lässt sich einfach nichts machen. Wenn es ganz schnell gehen muss, kann man darauf zurückgreifen. Freunde von Slow Food werden allerdings ihre eigenen Methoden ohne Fertigprodukte haben. Die Brühe ist ebenfalls in Ordnung. Ich nutze sie hin und wieder für Gemüsesuppen. Und ja, es handelt sich hier um Werbung, nur damit wir auf Nummer sicher gehen 🙂
Die Basilikumbutter zum Rumpsteak
Als kleine Besonderheit habe ich mir eine Basilikumbutter überlegt. Hierfür einen ganzen Butterwürfel in der Pfanne schmelzen, mit Zwiebeln, frischem Basilikum und Chili glasig braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend die Butter in eine Schale abfüllen und kalt stellen. Später die Butter einfach über dem Fleisch verteilen. Sie dürfte noch heiß genug sein, sodass sie ganz einfach zerläuft. Später kann man die Basilikumbutter zum Braten oder für Soßen verwenden. Als Brotaufstrich ist sie nicht mehr cremig genug.
Champignon-Paprika-Ratatouille als Beilage
Als Beilage gibt es leckeres Pfannengemüse oder besser gesagt ein Champignon-Paprika-Ratatouille. Hierfür Pilze und Paprika in der Pfanne glasig anbraten und mit Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen. Danach mit passierten Tomaten ablöschen und alles aufkochen lassen. Sobald das Gemüse weich ist, den Herd ausstellen. Am Ende das Ratatouille kurz mit Salz, Zucker, Pfeffer und evtl. grünen Kräutern abschmecken und zum Fleisch servieren.
Rumpsteak mit Basilikumbutter
Zutaten
- 2 Rumpsteaks (jeweils 250g)
- 100 g Champignons
- 2 Rote Paprika
- 250 ml Rotwein (trocken)
- 1 EL dunkle Soße von "Balance"
- Salz
- Pfeffer
- Frischer Rosmarin
Für die Basilikumbutter
- 1 Bund frischer Basilikum
- 1 ganzer Würfel Butter
- Etwas Salz und Pfeffer
- 1 Zwiebel
- 1 Chili
Anleitung
- Fleisch scharf anbraten und in Alufolie im Ofen bei 150 Grad ca. 15 Minuten weiter ziehen lassen
- Die heiße Pfanne mit dem Rotwein ablöschen und mit Balance, Pfeffer und Rosmarin würzen
- Gemüse schneiden und in der Pfanne glasig anschwitzen
- Mit passierten Tomaten ablöschen und abschmecken
- Butter in der Pfanne zuerlaufen lassen und mit dem Basilikum, der Zwiebel und der Chili braten
- Abschmecken und in eine Schüssel gießen
- Alles auf einem Teller servieren