Suppe kochen im Winter

Winterzeit ist Suppenzeit – so gelingen Eintöpfe und Suppen am besten

von Artur Jagiello
4 Minuten Lesezeit

Wenn die Tage wieder kälter werden und das Wetter ungemütlicher, gibt es doch nichts Besseres als einen warmen Eintopf. Das Rezeptangebot hier ist enorm groß, sodass sich für jeden Geschmack das Richtige finden lässt. Damit es wie in Mamas oder Omas Küche schmeckt, gibt es hier Tipps und Tricks, wie jeder Eintopf gelingt.

Suppen kochen in der kalten Jahreszeit
Suppenzeit im Winter

Eine große Portion kochen

Es bietet sich immer an, einen Eintopf in großen Mengen zu kochen. Erstens schmeckt er so besser, denn durch die lange Garzeit würde eine kleine Menge zu schnell verkochen und muss dann ständig mit Wasser aufgefüllt werden. Außerdem ist er am nächsten oder übernächsten Tag noch viel schmackhafter.

Aber Vorsicht, der Eintopf sollte nach Abkühlung immer im Kühlschrank aufbewahrt werden, da er sonst sehr schnell schlecht wird. Suppen und Eintöpfe lassen sich auch wunderbar in Plastikdosen einfrieren. So hat man spontan eine frisch gekochte Mahlzeit im Haus und muss nicht zu Tütensuppen oder Ähnlichem greifen.

Ein Eintopf eignet sich übrigens auch wunderbar, um Gäste damit zu bewirten. Er kann ein Tag vorher gekocht werden und muss dann zur gegebenen Zeit nur noch aufgewärmt werden. So steht man selbst nicht die ganze Zeit in der Küche und kann sich mit seinen Gästen unterhalten.

Alle Zutaten zusammen braten und kochen

Häufig wird der Fehler gemacht für das Anschwitzen von Zwiebeln, Gemüse, Fleisch etc. eine Pfanne zu verwenden, die Suppe dann aber folglich in einem Topf zu kochen. Damit die wertvollen Röstaromen, welche beim Anbraten entstehen, auch in die Suppe übergehen, ist es besser, nur einen Topf für das Braten und Kochen zu verwenden. Es gehen sonst unnötig tolle Geschmacksstoffe verloren. Ein Vorteil ist auch, dass man am Ende weniger Abwasch hat.

Gemüseeinlagen schnell topffertig bekommen

Sind wir mal ehrlich, das Nervigste an Eintöpfen ist das ewige Geschnippel des Gemüses. Nahezu in jedem Rezept werden Zwiebeln verarbeitet, die wohl kaum jemand gerne schält und schneidet. Am leichtesten geht es, wenn die Zwiebel vor dem Schälen der Länge nach halbiert wird. So kann die Schale blitzschnell entfernt werden. Porree muss vor dem Schneiden gründlich gewaschen werden, denn der Dreck sitzt oft im Inneren der Lauchstange. Den Lauch einfach in der Mitte einschneiden (nicht durchschneiden), so lässt er sich gründlich waschen.

Die unterschiedlichen Garzeiten der Lebensmittel beachten

Auch wenn am Ende eh alles in einen Topf kommt, sollten die verschiedenen Lebensmittel etappenweise in die Suppe wandern. Entscheidend hierbei ist die Garzeit. Bissfestes Gemüse, wie Karotten oder Hülsenfrüchte gehören als Erstes in den Topf, weil diese am längsten brauchen, um weich zu werden. Kartoffeln in kleinen Würfeln benötigen maximal 15 Minuten, um durch zu sein. Sie sollten deshalb nach den Langkochern zugegeben werden.

Auch Beilagen, die nur erwärmt werden müssen, wie Wiener Würstchen oder Mais aus der Dose gehören ganz zum Schluss in den Eintopf. Ein guter Tipp ist es auch, die Lebensmittel je nach benötigter Garzeit in unterschiedlich große Stücke beziehungsweise Streifen zu schneiden. Das Prinzip ist einleuchtend, je höher die Kochzeit, umso größer die Stücke, je geringer die Garzeit, desto kleiner die Stücke. Ein leckeres Beispiel für einen Eintopf mit Fleisch, Gemüse und Hülsenfrüchten gibt es hier.

Die Garzeit von Hülsenfrüchten verkürzen

Wenn es doch mal etwas schneller gehen soll, kann man Hülsenfrüchte, wie Erbsen oder Linsen die Nacht vorher in Wasser einweichen. Sie sind dann nicht mehr ganz so hart und benötigen weniger Zeit zum gar werden. Bei ungeschälten getrockneten Erbsen oder Kichererbsen bietet sich diese Methode von Haus aus an, weil die Kochzeit hier extrem lang ist.

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