Inhalt
Als großer Fischfan liebe ich das Rezept für Forelle Müllerin. Mit dieser Anleitung zeige ich euch, wie ihr dieses sehr leckere Gericht zubereitet und ein tolles Essen zaubert. Ihr könnt kaum etwas falsch machen. Wichtig ist die Frische der Forelle und natürlich die richtige Temperatur beim Braten.
Dieses Rezept für die Forelle Müllerin erschien auch im Blinker.
Zubereitung der Forelle Müllerin
1. Forelle vor- und zubereiten
- Die Forellen waschen und trocken tupfen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
- Mit einem Zweig Thymian füllen und die Forellen anschließend leicht in Mehl wenden.
- Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Fische bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten (ca. 6–8 Minuten pro Seite).
- Kurz vor dem Servieren die gehobelten Mandeln in der Pfanne anrösten und über die Forelle geben.
2. Das Ofengemüse zubereiten
- Das Gemüse waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Scheiben eignen sich ebenfalls ganz gut. Die Zwiebeln könnt ihr sogar etwas dicker schneiden, damit sie noch schön saftig bleiben.
- Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen und mit ein paar Zweigen Thymian auf ein Backblech legen.
- Bei 180°C Umluft ca. 20–25 Minuten backen, bis das Gemüse leicht gebräunt und weich ist.
- Am Ende frischen Parmesan über das Gemüse hobeln
3. Den Kartoffelsalat zubereiten
- Die Kartoffeln kochen und in Scheiben schneiden.
- Die Zwiebel schälen und fein würfeln, die Gurken in kleine Stücke schneiden.
- Die Gemüsebrühe, den Essig und den Zucker gut vermischen.
- Alles in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Schnittlauch darüber streuen.
- Im Kühlschrank ziehen lassen und nach einigen Stunden zum Fisch servieren.
Die Forelle Müllerin anrichten
Beim Anrichten spielt die Forelle natürlich die Hauptrolle. Gebt sie als erstes auf den Teller und streut die Mandeln oben drauf. Das Ofengemüse und der Kartoffelsalat können entweder in separaten Schüsseln oder aber neben dem Fisch platziert werden. Je nach Größe der Forelle eignet sich ggf. ein länglicher Fischteller (Werbung).
Warum Forelle so gesund ist
Forellen sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Sie liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die gut für Herz und Kreislauf sind. Zudem ist Forellenfleisch reich an hochwertigem Eiweiß, Vitaminen wie B12 und wichtigen Spurenelementen wie Selen. In Kombination mit frischem Gemüse und Kartoffelsalat wird dieses Gericht zu einer ausgewogenen Mahlzeit, die nicht nur den Gaumen, sondern auch den Körper erfreut.
Dieses Gericht bietet eine gute Balance aus hochwertigem Eiweiß (Forelle), gesunden Fetten (Olivenöl, Mandeln) und sättigenden Kohlenhydraten (Kartoffeln). Es eignet sich hervorragend als vollwertige Mahlzeit für den Mittag oder Abend.
Wenn ihr die Kalorien reduzieren möchtet, könnt ihr den Butterschmalzanteil minimieren oder das Olivenöl beim Ofengemüse sparsamer dosieren. Weitere Infos rund um die gesundheitlichen Aspekte der Forelle gibt es bei eatsmarter.
Hat die Forelle viele Gräten?
Die Forelle gehört zu den Salmoniden und damit zu den lachsartigen Fischen. Sie besitzt Gräten und bei kleineren Exemplaren können sie auch schwer zu erkennen sein. Ganz entscheidend ist der Garzustand des Fisches. Ist die Forelle auf den Punkt gebacken, sodass ihr Fleisch noch glasig ist, dann lässt sich das gesamte Fischskellett mühelos aus dem Fisch entfernen. Damit wird ein Großteil der Gräten auch beseitigt. Doch auch die restlichen Gräten an der Rückenflosse lassen sich ganz einfach herausnehmen. Nur einige kleinere bleiben dann noch übrig.
Ist die Forelle jedoch zu stark und zu lange gebraten, dann ist nicht nur das Fleisch trocken und weniger delikat – auch die Gräten lassen sich dann nur noch schlecht herausziehen. Darüber hinaus brechen sie leichter, da sie einer höheren Temperatur ausgesetzt waren. Dann muss man in der Tat ein wenig mehr „herumstochern“.
In diesem Beitrag findet ihr eine Übersicht zu den beliebtesten Speisefischen, bei der ich auch auf die Gräten eingehe. Schaut euch gerne um!
Tipp: Ich empfehle zusätzlich immer ein Stück Brot mit zu essen. Das hilft dabei, falls man doch eine Gräte verschlucken sollte, dass diese im Brot stecken bleibt und nicht im Hals.
Rezept und Zutaten für die Forelle Müllerin
- 2 Forellen (frisch)
- 2 Thymianzweige (frisch)
- 3 EL Mehl
- 100 g Mandeln (gehobelt)
- Salz
- Pfeffer
- 30 g Butterschmalz (zum Braten)
- 1 EL Öl (zum Braten)
- 1 Aubergine
- 1 Zwiebel (rot)
- 1 Zucchini
- 100 g Champignons
- 2 Thymianzweige
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 300 g Kartoffeln (festkochend)
- 1 Zwiebel
- 200 ml Gemüsebrühe
- Schnittlauch (Bund)
- Salz
- Pfeffer
- 1 TL Zucker
- 50 ml Rapsöl
- 30 ml Essig
Anleitung für die Forelle Müllerin
- Die Forelle sorgfältig abspülen, trocken tupfen und innen sowie außen mit Salz und Pfeffer würzen.
- Anschließend mit einem Zweig Thymian füllen und in Mehl wenden, bis sie leicht überzogen ist.
- In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Forelle darin bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Pro Seite dauert dies etwa 6–8 Minuten.
- Zum Schluss die gehobelten Mandeln kurz in der heißen Pfanne rösten und über die fertige Forelle streuen.
Ofengemüse zubereiten
- Das Gemüse in gleichmäßige Stücke schneiden – Scheiben oder mundgerechte Würfel eignen sich ideal. Für die Zwiebeln könnt ihr etwas größere Stücke wählen, damit sie saftig bleiben.
- Mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein paar Zweigen Thymian vermengen.
- Auf einem Backblech verteilen und bei 180 °C Umluft etwa 20–25 Minuten backen, bis das Gemüse zart und leicht gebräunt ist. Optional könnt ihr vor dem Servieren etwas frischen Parmesan darüber hobeln.
Kartoffelsalat vorbereiten
- Die Kartoffeln kochen, abkühlen lassen und anschließend in Scheiben schneiden.
- Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Ebenso die sauren Gurken in feine Stücke hacken.
- Für das Dressing Gemüsebrühe, Essig und Zucker gut vermischen.
- Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, mit Salz, Pfeffer abschmecken und mit frischem Schnittlauch bestreuen.
- Den Salat abgedeckt im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen, bevor ihr ihn zum Fisch serviert.