Ich liebe italienische Küche! Sie hat mein Kochen wie keine andere beeinflusst. Ähnlich dürfte es vielen gehen. Mal im ernst, die Zutaten sind auch einfach großartig: von Parmesan über frischen Basilikum und toller Tomatensoße bis hin zu Pizza und Pasta. Herrlich!
Vorweg: Ich danke an dieser Stelle vielmals dem Shop Andronaco für die Unterstützung beim Beitrag mit den vielen Zutaten. Neben Pasta, Soßen und Gewürzen gab es auch einen leckeren Rotwein sowie den traditionellen Grappa, der nach einem italienischen Gericht nicht fehlen darf. Achtung, der Artikel muss deswegen als Werbung deklariert werden.
Inhalt
Über Andronaco
Vincenco Andronaco kam im Jahr 1970 aus Sizilien nach Hamburg. Damals war er 18 Jahre jung. 13 Jahre später kaufte er von seinem Ersparten einen Obst- und Gemüsestand am Barmbeker Bahnhof. Von da an nimmt seine Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Mit dem Blick auf beste Qualität und der Verbundebheit zu seiner Heimat, bereist Andronaco immer wieder Italien auf der Suche nach den besten Lebensmittel. Die Mühe zahlte sich aus: Mittlerweile zählt Andronaco neun Filialen und beschäftigt 250 Mitarbeiter. Eine Meisterleistung mit meisterhaften Produkten. Ich kann den Onlineshop von Andronaco jedem Italienfan ans Herz legen!
Ein ganz wichtige Sache noch: Jedes Jahr veranstaltet Andronaco ein Weinfest, dessen Erlöse der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e. V. gespendet werden. Solltet ihr also mal Zeit haben, besucht das Fest. Ihr werdet nicht nur besten Wein schmecken, sondern auch noch was Gutes tun!
Die Vorspeisen: eingelegtes Gemüse, Olivenöl und Brot
Ein italienischer Abend am Tisch beginnt mit ganz vielen leckeren Kleinigkeiten. Dazu zählen diverse Gemüsesorten, frisches Brot und natürlich jede Menge Olivenöl. Ganz nebenbei: Der Begriff „Antipasti“ bedeutet „vor der Mahlzeit“ also Vorspeise. Viele verwenden das Wort fälschlicherweise nur in Verbindung mit eingelegtem Gemüse. Also merken: Vorspeise bedeutet Antipasti.
Als Gemüse empfehle ich gegrillte und eingelegte Artischocken und Auberginen. Sie werden ganz einfach zusammen mit Brot gegessen und schmecken hervorragend. Man kann sie auch ganz einfach selbst einlegen. Einfach das Gemüse grillen, salzen und in Olivenöl baden. Für das Einlegen eignen sich zusätzlich Kräuter wie Thymian oder Rosmarin. Probiert es aus, es ist super einfach und das Gemüse hält sich eine ganze Weile im Glas. Am besten, immer kühl lagern.
Caprese: Leckere Tomaten mit Mozzarella
Es ist der Klassiker der italienischen Küche: Caprese. Der Vorspeisensalat besteht aus Tomaten, Mozzarella, frischem Basilikum, Olivenöl und Balsamico. Schnell wird klar, der Salat baut auf hoher Qualität der einzelnen Zutaten auf. Deswegen immer darauf achten, dass ihr hochwertige Öle und Essig verwendet. Abgeschmeckt wird am Ende mit Pfeffer aus der Mühle und etwas Meersalz.
Woran erkenne ich einen guten Balsamico Essig?
Die wohl bekanntetste Region, in der Balsamico hergestellt wird, ist Modena in der Region Emilia-Romagna in Italien. Deswegen darf ein Balsamico Essig nur dann den Zusatz „Modena“ haben, wenn er auch dort hergestellt wurde. Und das wurde von der EU-Kommission im Jahr 2009 auch so festgesetzt. Der Zusatz ist also geschützt!
Neben der regionalen Abstammung spielt auch die Zubereitung und die Zutaten eine entscheidende Rolle. Da gibt es den Balsamico und den Aceto Balsamico Tradizionale. Letzterer ist der seltene und damit deutlich teurere Essig. Er wird nur aus dem eingekochten Traubenmost weißer Trauben hergestellt. Außerdem werden keine Konservierungs- oder Farbstoffe hinzugefügt, er ist ein reines Naturprodukt und das schmeckt man!
Honigmelone mit Posciutto
Ebenfalls beliebt und bekannt: Die Melone mit Prosciutto. Ich empfehle dabei, die Melonenstücke ganz zu schälen, damit sie direkt verspeist werden können, ohne die lästige Schale entfernen zu müssen.
Pasta zubereiten
Den Korb füllen wir mit leckerer Pasta in Tomatensoße. Bei der Fragen nach der Nudelsorte viel die Wahl auf schwarze Spaghetti. Sie haben den Zusatz „al nero di seppia“. Das bedeutet, dass ihre schwarze (nero) Färbung durch den Zusatz eines Tintenfisches (seppia) entsteht. Es sind also Spaghetti mit Tinte.
Hier mein Produkt aus dem Hause Casa Rinaldi.
Keine Sorge, so genau schmeckt ihr die Tinte nicht heraus und die Nudeln haben auch kein fischiges Aroma. Der Farbzusatz hat fast nur rein optische Gründe. Nur wenn man sich konzentriert, schmeckt man leichte Note heraus. Doch die ist sehr unscheinbar und wird zusätzlich von allen anderen Zutaten und der Soße überdeckt.
Die Tomatensoße
Für die Soße nehme ich Tomaten aus dem eigenen Anbau. Die sind super saftig, sehr reif und haben viel Fleisch. Schneidet sie in grobe Stücke und schmort sie in einem Topf mit Basilikum, Salz, Pfeffer, etwas Rotwein und Tomatenmark an. Danach die Soße durch einen Sieb passieren, damit Kerne und Schalen entfernt werden. Das Ganze noch einmal aufkochen, würzen und mit ein paar Tropfen Olivenöl verfeinern. Sollte die Soße durch den Wein und das Mark zu sauer werden, einfach mit etwas Zucker abschmecken.
Kurz zu Tomatenmark: Diese Paste ist konzentriertes Tomatenfleisch. Die Tomaten werden zunächst geschält, entkernt, passiert, das Fleisch eingekocht und damit stark reduziert. Es gibt einfach, doppelt und dreifach konzentirertes Tomatenmark. Sie unterscheiden sich stets im Wassergehalt.
Werbung: In meinem Fall habe ich zweifach konzentriertes Mark der Firma Mutti gewählt. Es ist mit Abstand das beste Konzentrat, das ich bislang verwendet habe: sehr intensiv, sehr fruchtig, tolle Farbe. Der Preis bei Andronaco von 1,99 Euro ist ebenfalls unschlagbar. Schaut euch mal das gleiche Produkt bei Amazon an …
Pasta im Parmesankorb
Die Nudeln nun kurz in der Soße schwenken und in einem Parmesankorb präsentieren. Das macht ganz guten Eindruch und das knusprige Parmesan passt ganz hervorragen zum Nudelgericht.
Wie mache ich einen Parmesankorb?
Die Zubereitung von einem Parmesankörbchen ist nicht schwer. Im Grunde besteht die ganze Arbeit aus dem Reiben des Käses. Danach tellergroße Kreise auf einem Backpapier streuen und im Ofen bei etwa 200 Grad backen. Der Käse darf leicht brauch werden. Danach den Ofen ausmachen (!) und den Parmesan abkühlen lassen. Den Käse danach auf umgedrehte Suppenschalen legen und zu Körben formen. Denkt daran, dass der Käse noch etwas warm sein sollte, damit er nicht bricht. Für fünf Körbchen benötigt ihr etwa 400g Parmesan.
Viel Spaß beim Nachkochen und vielen Dank nochmal an Andronaco!