Italienische Küche: von Caprese bis Pasta

von Artur Jagiello
11 Minuten Lesezeit

Ich liebe italienische Küche! Sie hat mein Kochen wie keine andere beeinflusst. Ähnlich dürfte es vielen gehen. Alleine die Zutaten sind großartig: von Parmesan über frischen Basilikum und toller Tomatensoße bis hin zu Pizza und Pasta. Herrlich!

Vorweg: Ich danke an dieser Stelle vielmals dem Shop Andronaco für die Unterstützung beim Beitrag mit den vielen Zutaten. Neben Pasta, Soßen und Gewürzen gab es auch einen leckeren Rotwein sowie den traditionellen Grappa, der nach einem italienischen Gericht nicht fehlen darf.

Der Artikel muss deswegen als Werbung deklariert werden.

Über Andronaco in Hamburg

Vincenco Andronaco kam im Jahr 1970 aus Sizilien nach Hamburg. Damals war er 18 Jahre jung. 13 Jahre später kaufte er von seinem Ersparten einen Obst- und Gemüsestand am Barmbeker Bahnhof. Von da an nimmt seine Erfolgsgeschichte ihren Lauf.

Mit dem Blick und Wert auf beste Qualität sowie seiner Verbundebheit zu seiner Heimat, bereist Vincenco Andronaco immer wieder Italien auf der Suche nach den besten Lebensmitteln.

Diese Mühe zahlte sich aus: Mittlerweile zählt Andronaco neun Filialen und beschäftigt 250 Mitarbeiter. Eine Meisterleistung mit meisterhaften Produkten. Ich kann den Onlineshop von Andronaco jedem Italienfan und Koch mediterraner Küche nur ans Herz legen!

Andronaco Weinfest

Und noch was: Jedes Jahr veranstaltet Andronaco ein Weinfest, dessen Erlöse der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e. V. gespendet werden. Solltet ihr also mal Zeit haben, besucht Hamburgm und dann das Fest. Ihr werdet nicht nur besten Wein schmecken, sondern auch noch was Gutes tun!

Die Vorspeisen der italienischen Küche

Antipasti: eingelegtes Gemüse, Olivenöl und Brot

Ein italienischer Abend am Tisch beginnt mit vielen leckeren Kleinigkeiten, den bekannten Antipasti. Dazu zählen diverse Gemüsesorten, frisches Brot und natürlich jede Menge Olivenöl.

Der Begriff „Antipasti“ bedeutet „vor der Mahlzeit“, also Vorspeise. Viele verwenden das Wort fälschlicherweise nur in Verbindung mit eingelegtem Gemüse.

Olivenöl zur Vorspeise italienisch
So simpel, so lecker: Frisches Brot und Olivenöl mit Salz und Pfeffer

Als Gemüse liebe ich gegrillte und eingelegte Artischocken sowie Auberginen. Sie werden ganz einfach zusammen mit Brot gegessen.

Ihr könnt das Gemüse auch ganz einfach selbst einlegen:

  • Dazu das Gemüse grillen, salzen und in Olivenöl baden
  • Für das Einlegen eignen sich zusätzlich Kräuter wie Thymian oder Rosmarin
  • In einem Einmachglas kühl lagern

Probiert es aus, es ist super einfach und das Gemüse hält sich eine ganze Weile im Glas. Am besten, immer kühl lagern.

Artischocken einlegen
Eingelegte Artischocken von Andronaco. Ein Traum!
Eingelegte Aubergine antipasti
Leckere gegrillte Aubergine eingelegt in Olivenöl

Caprese: Leckere Tomaten mit Mozzarella

Ein weiterer Klassiker der italienischen Küche: die Caprese. Der Vorspeisensalat besteht aus Tomaten, Mozzarella, frischem Basilikum, Olivenöl und Balsamico.

Schnell wird klar, der Salat baut auf hoher Qualität der einzelnen Zutaten auf. Deswegen immer darauf achten, dass ihr hochwertige Öle und Essige verwendet. Abgeschmeckt wird am Ende mit Pfeffer aus der Mühle und etwas Meersalz. 

Die Zwiebelringe kommen von mir. Ich mag die Kombination aus Tomaten und Zwiebeln.

Caprese Vorspeise
Caprese aus den besten Lebensmitteln

Balsamico-Essig aus Modena

Keine italienische Vorspeise ohne den berühmten Balsamico Essig. Ob zu Caprese oder einfachen Salat, das tiefdunkle Dressing gehört zur italienischen Küche genauso dazu wie die Pizza und die Pasta.

Das wohl bekannteste Gebiet, in der Balsamico hergestellt wird, ist Modena in der Region Emilia-Romagna in Italien. Deswegen darf ein Balsamico-Essig nur dann den Zusatz „Modena“ haben, wenn er auch dort hergestellt wurde. Und das wurde von der EU-Kommission im Jahr 2009 auch so festgesetzt.

Balsamico Essig Aceto
Mein Balsamico für die Caprese kommt von Giuseppe Giusti

Neben der regionalen Abstammung spielen auch die Zubereitung und die Zutaten eine entscheidende Rolle.

Neben dem Balsamico gibt es auch den Aceto Balsamico Tradizionale. Letzterer ist der seltene und damit deutlich teurere Essig. Er wird nur aus dem eingekochten Traubenmost weißer Trauben hergestellt. Außerdem werden keine Konservierungs- oder Farbstoffe hinzugefügt, er ist ein reines Naturprodukt und das schmeckt man!

Honigmelone mit italienischen Prosciutto

Ebenfalls äußerst beliebt und bekannt: Die Honigmelone mit Prosciutto. Ich empfehle dabei, die Melonenstücke komplett zu schälen, damit sie im Ganzen verspeist werden können, ohne die lästige Schale entfernen zu müssen.

Honigmelone mit PRosciutto
Honigmelonie mit Prosciutto

Hauptspeise Nr.1 in Italien: Pasta

Schwarze Spaghetti mit Seppia Tinte

Kommen wir nun zu der wohl beliebtsten Hauptspeise in Italien: der Pasta. Bei der Fragen nach der Nudelsorte viel meine Wahl auf die seltenen schwarzen Spaghetti. Es sollte ja etwas Besonderes sein.

Die Nudeln haben den Zusatz „al nero di seppia“. Das bedeutet, dass ihre schwarze (nero) Färbung durch den Zusatz eines Tintenfisches (seppia) entsteht. Hier mein Produkt aus dem Hause Casa Rinaldi.

Keine Sorge, so direkt schmeckt ihr die Tinte nicht heraus und die Nudeln haben auch kein fischiges Aroma. Der Farbzusatz hat fast nur rein optische Gründe.

Nur wenn ihr euch stark konzentriert, schmeckt ihr eine leichte Note heraus. Doch die ist sehr unscheinbar und wird zusätzlich von allen anderen Zutaten und der Soße überdeckt.

Schwarze Pasta mit Tintenfisch
Schwarze Nudeln: Spaghetti al nero di seppia

Die Tomatensoße aus eigenen Tomaten

Für die Soße nehme ich reife und saftige Fleischtomaten aus dem eigenen Anbau.

  • Schneidet die Tomaten in grobe Stücke und schmort sie in einem Topf mit Basilikum, Salz, Pfeffer, etwas Rotwein und Tomatenmark an.
  • Danach die Soße durch einen Sieb passieren, damit Kerne und Schalen entfernt werden. Das Ganze noch einmal aufkochen, würzen und mit ein paar Tropfen Olivenöl verfeinern.
  • Sollte die Soße durch den Wein und das Mark zu sauer werden, einfach mit etwas Zucker abschmecken.

Kurzer Exkurs zum Tomatenmark: Diese Paste ist konzentriertes Tomatenfleisch. Die Tomaten werden zunächst geschält, entkernt, passiert, das Fleisch eingekocht und damit stark reduziert.

Es gibt einfach, doppelt und dreifach konzentirertes Tomatenmark. Sie unterscheiden sich stets im Wassergehalt.

Tolle Alternative: Passierte Tomaten aus der Dose

Werbung: In meinem Fall habe ich zweifach konzentriertes Tomatenmark der Firma Mutti gewählt. Es ist mit Abstand das beste Konzentrat, das ich bislang verwendet habe: sehr intensiv, sehr fruchtig, tolle Farbe.

Mutti Tomatenmark
Tomatenmark von Mutti ist eine sehr gute Wahl

Pasta im Parmesankorb

Die schwarzen Spaghetti al dente kochen und dann kurz in der Soße schwenken. Meine Idee hier: In einem Parmesankorb präsentieren. Das macht ganz guten Eindruch und das knusprige Parmesan passt ganz hervorragen zum Nudelgericht.

Parmesankor mit Nudeln
Pasta im Parmesankorb

Wie mache ich einen Parmesankorb?

Für fünf Körbchen benötigt ihr etwa 400g Parmesan und die Zubereitung von einem Parmesankörbchen ist nicht schwer:

  • Den Parmesan reiben und tellergroße Kreise auf einem Backpapier streuen
  • Im Ofen bei etwa 200°C Grad backen. Der Käse darf leicht brauch werden.
  • Danach den Ofen ausmachen und den Parmesan leicht abkühlen lassen.
  • Den Käse danach auf umgedrehte Suppenschalen oder Tassen legen, und zu einem Körbchen formen. Der Käse sollte noch etwas warm sein, damit er beim Formen nicht bricht.

Für den Nachtisch gab es leider keinen Platz mehr im Bauch, doch das Essen so war schon ausreichend und lecker genug.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren. Viel Spaß beim Nachkochen und vielen Dank nochmal an Andronaco!

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